Genügt ein (temporärer) trauriger Smiley zur Absicherung eines Schulweges?

(Foto: Privat)

 

Nachdem die Verkehrssituation in der Gieviter Straße (besonders von der Einmündung Werderweg bis zur Kreuzung Raiffeisenstraße) auf unseren Antrag am 08.11.2021 (wegen der Zuständigkeit für die Verkehrsplanung) Thema im Umweltausschuss und am 29.03.2022 (wegen der Schulwegsicherung) Thema im „KuBiSo“ war, hat die Verwaltung nunmehr unmittelbar an der Einfahrt zur neuen KiTA eine sogenannte „Smiley- Tafel“ angebracht, die noch mindestens vier Wochen dort hängen soll (der NK berichtete).

Damit soll den Autofahrern vor Augen geführt werden, wenn die geltende Höchstgeschwindigkeit überschritten wird.

Vor dem Hintergrund des ansteigenden Verkehrs durch die Besiedlung des Warensberges und der Eröffnung der KiTa darf die Ausgangsfrage gestattet sein.

Im Umweltausschuss wurde die Anfrage nach Möglichkeiten einer Verkehrsberuhigung mit dem Hinweis auf die Einordnung als Kreisstraße und die unbekannte Häufung von Unfällen beantwortet. Auch habe das Straßenbauamt „Tempo 30“ bei der Verkehrsplanung des Warensberges abgelehnt. Man wolle aber einen Bericht über das Unfallgeschehen einholen und dann weiter entscheiden. Auf Nachfrage in der letzten Stadtvertretung konnte noch kein “Vollzug” gemeldet werden.

Im “KuBiSo” hieß es, der Schulweg / Schulbus solle (zukünftig) nicht durch die Gievitzer Straße, sondern durch den Schwarzen Weg geführt werden.

Angesichts mehrfacher Nachfragen von Bürgern und eigener Erfahrungen mit dem Unfallgeschehen vor Ort wird zu beobachten sein, ob und in welcher Form seitens der Verwaltung im Ergebnis der Beratungen im “KuBiSo” nach Abbau der Smileys dort weiter gehandelt wird, zumal ein Radweg (für die Schüler) stadtauswärts nicht vorhanden ist.

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